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Montag, 22. Februar 2016

Brot

Immer wieder nehme ich mir vor, öfter Brot selbst zu backen. Erstens weiß man dann genau, was drin ist und zweitens macht es Spaß !


Jetzt hat mich Atessa wieder motiviert und inspiriert und ich habe mir ein neues Brotbackbuch gekauft. Es ist von Lutz Geißler und heißt "Brotbackbuch Nr.1".

Mein erster Versuch daraus war das Landbrot. Es wird toll beschrieben und ich möchte Euch kurz verraten, wie ich es gemacht habe:

Aus 155 g Dinkelmehl, 155 g Wasser und 1 g Germ wird ein Vorteig zubereitet, dieser wird mit einer Folie abgedeckt und darf 1 Stunde bei Zimmertemperatur reifen. Anschließend kommt die Schüssel für 22-24 Stunden in den Kühlschrank.

Am Backtag wird der Vorteig mit 365 g Weizenmehl, 155 g Wasser, 8 g Germ, 10 g Honig und 10 g Salz 5 Minuten auf niedrigster Stufe vermengt, dann 8-10 Minuten auf zweiter Stufe geknetet, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Den Teig 1 Stunde luftdicht bei 24 °C gehen lassen.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit der Hand ordentlich durchkneten, rund formen und in ein Simperl legen.


Noch einmal ca. 1 1/2 Stunden gehen lassen. Auf dem Bild könnt Ihr sehen, wie schön mein Teig aufgegangen ist.

Dann den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und kreuzförmig einschneiden.

Den Backofen auf 250 °C vorheizen, ein extra Backblech mit Wasser hineinschieben, warten bis es dampft, dann das Brot in den Ofen schieben und 45 Minuten backen, nach 10 Minuten das "Wasserblech" entfernen (Achtung: sehr heiß !!!) und die Temperatur auf 210°C reduzieren.
In den letzten 10 Minuten Temperatur wieder auf 250 °C erhöhen und Backofentüre einen Spalt offen lassen.


Das Brot unbedeckt auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

Dieses Brot schmeckt eher neutral, man kann es sowohl zu süßem Belag als auch zu etwas Deftigem dazu essen. Wer näheres über den Speck und das Beef Jerky wissen will schaut beim Selcher rein.

Uns hat es geschmeckt, aber beim nächsten Versuch werde ich ein paar Brotgewürze dazu geben. Außerdem möchte ich mich endlich an einen Sauerteig wagen. Optimal wäre es natürlich, wenn wir das Brot im Holzofen backen könnten, aber da bin ich mir nicht sicher, ob wir die Temperaturen so genau hinbekommen...

Liebe Grüße, bis bald
Karen

Donnerstag, 18. Februar 2016

Dies und das....

Irgendwie habe ich momentan das Gefühl, ich bring gar nichts weiter. Kennt Ihr das ? Überall liegen angefangene Handarbeiten herum, das Haus ist weit davon entfernt aufgeräumt zu sein, vom Garten ganz zu schweigen....

...aber trotzdem sind nebenbei ein paar Kleinigkeiten entstanden. Nach dem Motto "Neue Socken braucht das Kind" habe ich aus einem Knäul "Wasserwelten" von Wollkenschaf einfache Rippensocken für Markus gestrickt.

 
 
Bisher war ich mit der Qualität der Wollkenschaf-Wolle eigentlich immer sehr zufrieden, diese jedoch hat beim Stricken sehr abgefärbt, ich hoffe, Markus bekommt keine türkisen Füße davon.
 
Zirbenkissen habe ich auch noch einige genäht. Für meine Eltern in der Wunschfarbe weinrot/orange
 

und für eine Freundin meiner Eltern in "Farbe egal" ;-)


Viele Späne habe ich nun nicht mehr, mal sehen, ob sich noch ein Kissen ausgeht.

So, und jetzt hätte ich gerne den Frühling ! Bis auf die paar Schneeglöckchen am 1. Bild lassen sich bei uns noch keine Blumen blicken und es ist regnerisch und grau in grau.... andererseits, gutes Wetter zum werkeln ;-).

Bis bald, liebe Grüße
Karen



Donnerstag, 11. Februar 2016

Die Zirbe


Ausnahmsweise möchte ich Euch heute einmal einen Baum vorstellen, und zwar

DIE ZIRBE

Bei der Zirbelkiefer (Pimus cembra), auch Arbe, Arve oder Zirbel genannt, handelt es sich um ein Nadelgehölz aus der Familie der Kieferngewächse. Es ist ein sehr langsam wachsender Baum, der  an der oberen Baumgrenze der Alpen zu Hause ist. Er liebt Höhenlagen zwischen 1.500 und mehr als 2.000 m über dem Meeresspiegel. Je höher die Lage, desto langsamer das Wachstum.
Zirben können Temperaturen bis zu - 40°C aushalten


Schon seit langer Zeit wird das Zirbenholz wegen seiner schönen Maserung für Täfelungen und als Möbelholz genutzt. Auch für die Herstellung von Betten wird es gerne verwendet, da dem Zirbenholz eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Früher wurden aus diesem Grund auch Kinderwiegen aus Zirbenholz gefertigt.

Noch heute legt man sich zur Beruhigung des Herzschlages und zur Förderung eines gesunden, ruhigen Schlafes Zirbenkissen ins Bett. Ich hatte Glück, und kam in Kärnten zu einem Sack mit Zirbenspänen. Daraus habe ich gleich ein Zirbenkissen und ein paar Deko-Herzen gemacht.


Die Herzen kann man entweder in den Kasten (Schrank) legen oder als Duftspender aufhängen, der Geruch ist so richtig angenehm "holzig".


Das ätherische Öl der Zirbe, welches aus der Destillation von Nadeln, Zweigspitzen und jungen Ästen gewonnen wird, ist sehr vielseitig einsetzbar. Bei einer Verkühlung hilft eine Inhalation mit Zirbenöl um die Nase frei zu bekommen und Schleim zu lösen. Auch als Saunaaufgussöl ist das Öl gut geeignet. Für ein Massageöl mischt man einfach 50 ml Jojobaöl mit 5-10 Tropfen  Zirbenöl.

Hildegard von Bingen liebte das Räuchern mit Zirbenharz, da es desinfizierend, keimtötend und geruchsbindend wirkt.


In meiner Räuchermischung sind verschiedene Teile der Zirbe vermischt.


Das "Ernten" von Zirbenzapfen ist teilweise streng reglementiert, in Kärnten gilt zum Beispiel eine Menge von 3 Stück pro Tag pro Person als angemessen.

3 Stück Zapfen reichen aus, um 1 l Zirbenschnaps anzusetzen.


Zirbenschnaps
3-4 Zirbenzapfen vierteln
mit 1 l Korn übergießen
4-6 Wochen stehen lassen, nach Bedarf zuckern
filtern, in Flaschen füllen - GENIESSEN

So, meine Lieben, ich hoffe, dass wieder die eine oder andere interessante Information für Euch dabei war. Wie immer bitte ich um Rückmeldung falls ich etwas vergessen oder falsch weitergegeben habe.

Bis bald, liebe Grüße
Karen





Samstag, 6. Februar 2016

Loop "Snood-Step"

Ich habe gerade bemerkt, dass ich seit fast 1 Monat keinen Beitrag mehr geschrieben habe. Das liegt hauptsächlich daran, dass einfach nichts fertig geworden ist, was ich Euch zeigen könnte.

Nun haben wir aber eine Woche Schiurlaub hinter uns, während dessen ich auch zum stricken gekommen bin. Endlich wurde mein Loop fertig:



Die Anleitung zu dem Loop findet Ihr in den Weiten des WWW. Verstrickt habe ich ein Schoppel-Bällchen mit dem Namen "Zimtschnecke". Ich finde die Farben sehr angenehm, da sie zu vielen meiner T-Shirts dazu passen (dunkelblau, bordeaux-rot, grau, weiß,......).

Die schönen Sonnenuntergangsfotos habe ich in Hochrindl gemacht, wo wir unseren Schiurlaub verbracht haben.

Ich hoffe, bis zum nächsten Post müsst Ihr nicht so lange warten,

bis bald, liebe Grüße
Karen