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Montag, 24. August 2015

Socken im unkontrollierten Farbenrausch

Das sind sie also: die Socken, die ich für Manu, die bei meiner Verlosung gewonnen hat, gestrickt habe.


Manu meinte:" Sie können gerne bunt sein, lila-grün klingt gut". Naja, als ich den Strang "Alaaf" von Tausendschön ausgewählt habe, dachte ich nicht, dass der so wild mustert... Beide Socken gleich hinzubekommen war sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.
Die Farben gefallen mir persönlich allerdings schon sehr gut und erinnern mich an die Karibik (ok, ich geb´s zu, die Fotos sind in Griechenland entstanden, aber das muss ja keiner wissen ;-)).

Also, liebe Manu, wenn du sie magst, gehen die Socken in den nächsten Tagen auf die Reise zu Dir. Wenn Du doch lieber etwas dezentere Socken möchtest bin ich auch nicht böse, dann stricke ich Dir gerne andere !

Wenn alles gut geht, kann ich Euch vielleicht schon bald endlich mal wieder etwas gequiltetes zeigen.

Bis bald, liebe Grüße
Karen

PS: Ich kämpfe mit Google +. Kann mir bitte jemand sagen, warum ich bei jedem Beitrag das Speck-Foto vom Selcher habe und nicht mein aktuelles Beitrags-Foto??? Wie kann ich das ändern???

Dienstag, 18. August 2015

Mein Kräuterbuschen


In den letzten beiden Jahren waren wir zu Maria Himmelfahrt immer auf der Planai. Dort habe ich mir jedes Jahr einen Kräuterbuschen gekauft und dieser wurde dann am Berg geweiht.

Dieses Jahr war alles anders: Urlaub schon im Juli, und noch dazu ganz wo anders... meinen Kräuterbuschen wollte ich aber trotzdem haben, es hieß also: selber sammeln.



Schlau gemacht habe ich mich unter anderem bei den tollen Posts von Mirjam, die ich mit viel Interesse verfolgt habe.

Kräuterbuschen binden ist ein uralter Brauch. Bereits zur Zeit der Kelten und Germanen wurden im August Heilkräuter gesammelt und im Buschen getrocknet. Bei Bedarf wurden die Kräuter dann während der Winterzeit verwendet: als Tee, zum Räuchern, für Salben, Umschläge und vieles mehr.



Mein Kräuterbuschen 2013 - kommt Euch vielleicht bekannt vor ?

Rund um die Kräuterbuschen gibt es unzählige Traditionen, Geschichten und Mythen, die ich leider selbst viel zu wenig kenne. Gottseidank hat sich unsere Pfarre entschlossen, dieses Jahr erstmals eine Kräuterweihe durchzuführen und ein gemeinsames "Büschelbinden" am Vortag der Weihe zu organisieren.

Johanna Mengler, bei der ich schon viele Kräuterseminare besucht habe, war auch dort und hat uns mit der Zusammenstellung der Sträuße geholfen. Wir haben uns entschlossen, 9 verschiedene Kräuter zu verwenden (ich habe meine gesammelten Kräuter auch zur allgemeinen Verfügung gestellt). Die Zahl 9 symbolisiert u.a. die heilige Dreifaltigkeit und steht für die Vegetation.

Mein Kräuterbuschen 2014
Gefühlte hunderte Kräuterbüschel haben wir zusammengestellt. Diese wurden am 15.8. gesegnet und an alle Anwesenden verteilt. Die Kräuter durften erst nach der Segnung ins Haus. Für mein Büschel habe ich mich für folgende Pflanzen entschieden: Königskerze, Beifuß, Rainfarn, Schafgarbe, Salbei, Ringelblume, Labkraut, Johanniskraut und Minze.



Es war natürlich ganz anders als auf der Planai, aber ich finde es toll, dass es auch bei uns im Ort nun wieder eine Kräuterweihe gibt und hoffe, dass diese Tradition mit den Jahren noch mehr Anhänger finden wird.

Meine zwei Männer wollten sich übrigens besonders schön machen und haben sich beide ihre neuen Waldviertler Schuhe angezogen - und beide mussten barfuß heimgehen, weil sie Riesen-Blasen hatten. Ich muss direkt mal schauen, welches Kraut dagegen gewachsen ist...

Wenn es Euch interessiert werde ich mich bemühen, Euch "meine" 9 Kräuter in einigen meiner nächsten Posts nähe vorzustellen - soll ich ?

Bis bald, alles Liebe
Karen

PS: Und wie immer meine Bitte: wenn sich jemand besser auskennt als ich, und einen Fehler entdeckt: bitte sagen !!!



Mittwoch, 12. August 2015

Urlaub an der Nordsee, letzter Teil: Westerhever Leuchtturm

Mein persönliches Highlight des Urlaubes war ER: der Westerhever Leuchtturm. Schon seit langer Zeit wollte ich IHN mal in echt sehen.


Die Landschaft drumherum ist wunderschön. Salzwiesen und unzählige Schafe, blauer Himmel und der Geruch nach Meer.

Wie Ihr Euch vorstellen könnt, habe ich unzählige Fotos gemacht. Selten habe ich einen Spaziergang so genossen, wie jenen zum Westerhever Leuchtturm. Vom Parkplatz bis zum Turm geht man ca. 3/4 Stunde.

Man kann den Leuchtturm sogar von innen besichtigen, ja sogar heiraten kann man in ihm. Wenn ich nicht schon verheiratet wäre.... aber vielleicht kann man ja die Silberhochzeit dort feiern ;-)

Es gibt ein vollständig eingerichtetes Schlafzimmer im Turm, so lange die Leuchtturmhäuschen bewohnt waren, konnten dort Gäste nächtigen. Leider ist das seit 1979 nicht mehr möglich.

Um die edlen Holztreppen zu schonen, bekamen wir sogar Hausschuhe für die Dauer der Besichtigung zur Verfügung gestellt.

Auch der Rückweg zum Auto führt durch eine malerische Landschaft:

Euch kann ich es ja verraten: wir waren nicht nur 1 x, sondern 3 x beim Leuchtturm, und wenn´s nach mir ginge, ich könnte schon wieder ;-)

Am Rückweg zu unserem Hof kamen wir bei einem echten Geheimtip vorbei: dem Landcafé Eclair. Da müsst Ihr unbedingt hin, wenn ihr in der Nähe von Tümlauer Koog seid.


Man kam sich echt vor, wie in einer der wunderschönen Landzeitschriften. Alles war liebevoll in Rosa- und Grüntönen dekoriert. Viele Cupcakes aus Stoff waren liebevoll arrangiert und in dem grünen Wagen im Garten waren selbst genähte Dinge aus Stoff im Tilda-Stil zum Verkauf angeboten.
Alles in allem sehr stimmig und empfehlenswert. Dass die Torten hausgemacht und extrem lecker waren muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Gestrickt habe ich auch im Urlaub, und zwar - wie könnte es anders sein - Socken. Ich hab sie "Strandkorbsocken" genannt, nicht nur, weil ich sie teilweise im Strandkorb gestrickt habe, sondern auch, weil mich die Farben sehr an die Strandkorb-Landschaft erinnern.

So, das war´s  mit meinem Urlaubsbericht. Ich hoffe, es hat Euch Spaß gemacht, mit mir zu schwelgen.

Bis bald, liebe Grüße
Karen





Donnerstag, 6. August 2015

Urlaub an der Nordsee 3: Büsum

An einem Tag haben wir einen Ausflug nach Büsum gemacht. Ich kenne es schon von einem Besuch vor 11 Jahren und fühle mich in dem Ort sehr wohl.



Büsum ist ein bekanntes Seebad an der Nordsee und ich habe das Gefühl, dass sich dort eher das ältere Publikum wohl fühlt. Es gibt keinen Sandstrand, sondern viel Grünfläche und asphaltierte Wege.

Man kann an einem kleinen, alten Fischerhafen vorbeischlendern

 
und eine ausgedehnte Shoppingmeile entlangbummeln (die hab ich nicht fotografiert, weil sie aussieht wie viele andere ).

Direkt am Hafen hat man die Möglichkeit, Schiffsausflüge buchen, was wir auch getan haben. Mit der "Hauke" sind wir auf Krabbenfang gefahren.

 
Gefischt wird mit einem Schleppnetz und sobald das Netz im Wasser ist wird das schwarze Netz gehisst um den anderen Booten zu zeigen, dass man beim Fischen ist.
 
Markus wollte schon den ganzen Urlaub lang wissen wie man Krabben pult . Am Schiff hatte er nun die Gelegenheit dazu. Die Krabben wurden frisch gefangen und direkt am Kutter gekocht. Anschließend wurde uns erklärt wie man sie pult - Markus war sehr geschickt darin, essen wollte er die berühmten Büsumer Krabben allerdings nicht.


Besonders faszinierend finde ich an Büsum die extremen Gezeiten.


Bei unserer Ankunft war Ebbe und man kann die Menschen im Watt spazieren gehen sehen. Nur einige Stunden später war die Flut da und die Stiegen waren schon zur Hälfte unter Wasser.


So, das war´s für heute,
bis bald, liebe Grüße
Karen



Sonntag, 2. August 2015

Urlaub an der Nordsee 2: St. Peter Ording

Heute möchte ich Euch nach St. Peter Ording mitnehmen.


Diese Stelzenhäuser haben mich besonders beeindruckt. Die Holzkonstruktion muss Ebbe und Flut aushalten und sieht außerdem sehr schön aus.
 
 

Bis man am Strand ist, muss man allerdings einen ganz schön weiten Weg zurücklegen, da ist nichts mit "mal schnell ins Wasser hüpfen". Hier trifft das Sprichwort "der Weg ist das Ziel" aber definitiv zu, wir haben jeden Schritt genossen !

Am Strand angelangt hat man die Möglichkeit, sich einen Strandkorb zu mieten. Einmal haben wir das auch gemacht und einen Tag gefaulenzt. Sehr gemütlich und entspannend !


Meine Lieblingsbeschäftigung am Strand ist ja, den Wellen zuzuschauen und die unendliche Weite zu genießen. Dazu hatte ich sehr oft die Gelegenheit:


In St. Peter Bad hat man die Möglichkeit, sich bei "Gosch" zu stärken. Filialen dieses Fischlokales findet man in vielen Städten an der Nordsee und wir haben uns durch alle Sorten Fischbrötchen durchprobiert: eines besser als das andere !


Das war´s auch schon wieder für heute,

bis bald, liebe Grüße
Karen